Lara Stanic
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Lara Stanic [SER] In the Air 2005 Klanginstallation laboratorium Allianzgebäude am Ostbahnhof
Speaking Flute. Suite zum Wesen des Konzerts 2005 Performance laboratorium
Haus der Berliner Festspiele

Klasse Valerian Maly Bern
Speaking Flute. Suite zum Wesen des Konzerts 2005, Performance.
In the Air Diese Klanginstallation ist inspiriert vom Gedanken an ein vom Körper des Musikers unabhängiges Instrument - an eine schwebende, ja sogar selbst auftretende Querflöte.
Die Flötenrohre sind mit flat-panel-Lautsprechern versehen und werden so zum Schwingen gebracht. Die Zuschauer werden dazu aufgefordert, nahe an die Instrumente zu kommen, um den Klängen zu lauschen.
Speaking Flute. Suite zum Wesen des Konzertes
Persönliche Beobachtungen und sinnliche Erfahrungen einer Bühnenmusikerin/Flötistin dienen als Inspirationsquellen für Klänge und Bilder der Performance-Suite „Speaking Flute“. Ein Blick in die Gedanken und ein Ohr hinter die Kulissen der Interpretin.
Spielfeld Feedback. Ein mit Lautsprechern appliziertes Kostüm wird in einem „Spielfeld“, das von mehreren Mikrophonen umsäumt ist, präsentiert. Air Condition. Eine Atemstudie zum Einstimmen – von analog zu digital. Für eine Performerin, mit einer außer Kontrolle geratenen Flötenmusik und einer mit Füllwatte verstopfter Querflöte.
Open Air / Spielfeld Bach. Ein Satz aus J.S. Bachs e- moll Sonate mit drei am Körper der Musikerin montierten Lautsprechergruppen und vier Propeller. Das Vorbild. Für eine Performerin, deren Gesicht von einem Lautsprecher verdeckt ist – so als würde er den Kopf der Musikerin ersetzen.
Flute Speaking. Mittels Echtzeitaufnahmen wird aus den gespielten Flötentönen eine immer dichter werdende Klangfläche gestaltet. Im dichtesten klanglichen Moment wird möglicherweise aus dem Flötenklang die menschliche Sprache geboren, die ersten Worte der Flöte sind zu vernehmen: Ich spiele.
Lara Stanic, geboren 1973 in Belgrad (Serbien). Lebt seit 1990 in der Schweiz. Flötistin, Performance - und Medienkünstlerin. Studierte Querflöte, an der Musikhochschule Zürich und an der Hochschule Musik und Theater Bern/Biel. Anschließend Studium Offenes Musikdiplom mit Schwerpunkt: instrumentales Theater, Konzeptarbeit und Performance und Studium Musik und Medienkunst an der Hochschule der Künste Bern. Die Verbindung von elektronischen und digitalen Medien mit dem Körper des Musikers und dem akustischen Instrument sowie die Konzert- und Interpretensituation sind zentrale Themen Ihrer Performances.
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